Klimaschulenprojekt 2016/17 - 3 für Klimaschutz

// Projektlaufzeit

01.10.2016 – 30.06.2017

// Projektträger

REGMO

// Beteiligte Institutionen

Unesco Neue Mittelschule Mondsee, SMS Mondsee, Volksschule TILO

// Projektleitung

Technologiezentrum Mondseeland

// Projektbeschreibung

Die 3. Klassen der UNESCO NMS Mondsee, die 2. Klassen der Sportmittelschule Mondsee und 6 Klassen der Volksschule Tiefgraben-St. Lorenz beteiligten sich im vergangenen Schuljahr am Klimaschulenprojekt „3 für Klimaschutz“, welches von der Klima- und Energiemodellregion Mondseeland durchgeführt und vom Klima- und Energiefonds finanziert wurde.

Die drei beteiligten Schulen beschäftigten sich intensiv mit den Themen Lebensstil (ökologischer Fußabdruck), Ernährung und Konsum sowie Abfallwirtschaft. Im weiteren Sinne befassten sich die Schüler mit Energieverbrauch und Einsparungsmaßnahmen zuhause und in den jeweiligen Schulgebäuden. Spielerisches, aktives Erfahren und Lernen standen im Vordergrund und sollten sich vom gewohnten Schulalltag abheben.

Im Bereich Lebensstil lag der Fokus auf dem ökologischen Fußabdruck (Wohnen, Mobilität, Konsum, Ernährung), umweltschonendem Verhalten im Alltag, nachhaltiger Mobilität und verschiedenen weiteren Ausflügen und Aktionen. Im Rahmen des Schwerpunktthemas Ernährung und Konsum wurde mit den Kindern das Augenmerk zunächst auf regionale und Bioprodukte, importierte Waren, Ernährungsweisen in und außerhalb der Schule und Ernährungsberatung gerichtet. Aktivitäten wie ein kleiner Kochkurs zum Thema gesunde Schuljause, die Entwicklung eines Rezeptbuches oder auch ein Ausflug zu einem regionalen Vermarkter untermalten das Schuljahresprogramm zusätzlich. Das dritte Thema im Zuge des Klimaschulenprogrammes behandelte die Abfallwirtschaft. Hierzu wurden neben spielerisch vermittelten Unterrichtsschwerpunkten wie Müllkreislauf, Recycling Produktlebenszyklus, Kompostierung oder Kaufverhalten auch die Möglichkeit, aus Altem wieder Neues zu machen (Stichwort Upcycling), herangezogen.

Zuletzt soll auch während des gesamten Schuljahres die Aufmerksamkeit auf Energiekennzahlen, Energieeffizienz und Energieeinsparungsmaßnahmen in den drei Schulgebäuden wie auch im eigenen Haushalt gelenkt werden. In diesem Sinne werden von den Schülern selbst – in Zusammenarbeit mit Lehrern, Direktoren sowie durch Unterstützung von Energiekennzahlen-Experten – die wichtigsten Daten ermittelt, dokumentiert und ausgearbeitet. Die Schüler sollen dabei nacheinander und in Kleingruppen als „Energiedetektive“ agieren.

Das große Zusammenkommen erfolgte schließlich beim Abschlussfest in der Schlossgalerie Mondsee mit über 300 Besuchern. Die Kinder hatten hier die Möglichkeit, ihr Erlebtes und Gelerntes in Form von vorgetragenen Liedern, Gedichten, Erzählungen sowie einer kleinen Ausstellung zu präsentieren und das Klimaschulenprojekt auf abwechslungsreiche Weise ausklingen zu lassen.